08.01.2020

5 Trends auf Geschäftsreisen – Bleisure, Robotik & Co.

Roboter-Check-in, Coworking-Space und digitale Reiseassistenten… Digitalisierung, künstliche Intelligenz und Sharing machen auch auf Geschäftsreisen nicht Halt. Was Geschäftsleute auf einem Businesstrip 2020 erwartet, verraten wir in den Top 5 der Geschäftsreise-Trends:

1. Roboter am Check-in

Einer der wichtigsten Geschäftsreise-Trends für 2020 ist die Automatisierung. Roboter übernehmen in der Reisewelt immer mehr Aufgaben: vom Chat-Bot bei der Flugbuchung über den Web-Support bis hin zum sprachgesteuerten Assistenten. Sie organisieren den Check-in oder Check-out an der Hotelrezeption. Oder erledigen sogar den Zimmerservice – wie zum Beispiel der Roboter „Jeeves“ im NYC Hotel in München.

Auch in Parkhäusern begegnen Geschäftsreisende zukünftig öfters Robotern: Statt lästig soll das Parken einfach und stressfrei werden. Am Düsseldorfer Flughafen findet der Parkhaus-Roboter „Ray“ zuverlässig die nächste freie Parklücke.

2. Bleisure – Work-Life-Blending

Der Wunsch nach einer ausgeglichen Work-Life-Balance ist groß. Wieso nicht Geschäftsreisen um ein paar Urlaubstage verlängern? Für 2020 steht es bei fast einem Drittel der deutschen Arbeitnehmer* auf dem Reiseplan. Folglich setzt sich das sogenannte „Bleisure“ (Business: Geschäft + Leisure: Freizeit) unter den Geschäftsreise Trends immer mehr durch. Sei es private Zeit zwischen Geschäftsterminen oder die Verlängerung des Aufenthalts, um Urlaub zu machen. So werden auch Arbeitgeber diesbezüglich immer flexibler und richten ihre Philosophie stärker danach aus.

3. Mehr Coworking-Spaces

Wer dieses Jahr geschäftlich unterwegs ist, muss nicht auf ein Büro verzichten. Denn in 2020 rechnet man mit mehr als 26.000 neuen sogenannten Coworking-Spaces in Deutschland.  Voll ausgestattet mit WLAN, Telefon und Co. können diese nur für einige Stunden, Tage, Wochen oder auch für Monate flexibel gemietet werden.

Auf Webseiten wie coworkingguide.de findet man die Angebote der jeweiligen Städte. So zahlen Geschäftsreisende im idea Kitchen in München beispielsweise 20 Euro für einen Tag. Nachdem erfolgreichen Coworking-Pilotprojekt am Berliner Hauptbahnhof plant die Deutsche Bahn weitere Coworking-Spaces in ihren eigenen Hallen. Damit können Reisende in Zukunft mit ihrer Fahrkarte oder gegen Geld die Wartezeit sinnvoll nutzen.

4. Stärkere Personalisierung – Das Internet der Dinge (IoT)

Eine stärkere Personalisierung an die Bedürfnisse der Dienstreisenden gehört weiterhin zu den Geschäftsreise-Trends in 2020. Möglich macht es eine gut gepflegte Datenbank über die Hotelgäste. So wird der Gast in seinem Zimmer mit einer maßgeschneiderten Mini-Bar, der perfekten Beleuchtung und für ihn optimalen Temperatur empfangen.

Die Klimaanlage per Sprachbefehl steuern? Kein Problem. Auch den Fernseher bedienen oder den Concierge kontaktieren können Reisende mittlerweile durch Sprachsteuerung. In manchen Hotelgruppen, wie den Green Line Hotels, ist das schon möglich. Mehr über die Zukunft unseres digitalen Reisens.

5. Digitale Reiseassistenten

Infos zu Flugverspätungen und alternativen Reiserouten sowie digitale Hinterlegung der Reiseunterlagen? Schon heute Standard. Da die Technik rasante Fortschritte macht, können Geschäftsreisende bald vollständig auf digitale Reiseassistenten zugreifen.

Reiseassistenten warnen mittlerweile auch vor Terror- und Naturkatastrophen. Und sie bieten Notfallservices sowie Krankenhaus- und Apothekenfinder an. Ganz im Sinne von „Bleisure“ bekommen Nutzer individualisierte Tipps für Restaurants, fürs Shopping oder für kulturelle Events in der Nähe. Einige Reiseversicherungen bieten die digitale Reisebegleitung schon jetzt als App an.

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*Quelle: Travel Trend Report von Avis 2019

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2 Kommentare zu “5 Trends auf Geschäftsreisen – Bleisure, Robotik & Co.”
  1. Julia Thompson

    Die Formen der modernen Geschäftsreisen haben sich wirklich verändert. Ich besuche oft verschiedene Städte. Und ich arbeite normalerweise aus der Ferne. Am bequemsten ist es für mich, im Coworking zu arbeiten. Es ist toll, dass Deutschland Trends auf dem Arbeitsmarkt setzt.

  2. Ottmar West

    Ich habe von der Idee gelesen, Coworking Spaces in der Nähe von Bahnhöfen zu eröffnen. Und ich denke, das ist eine gute Idee, gerade für digitale Nomaden. Einmal hatte ich eine Situation, in der ich nur in der Stadt ankam und ein dringendes Online-Meeting hatte. Es stellte sich heraus, dass das WLAN am Bahnhof sehr schlecht ist. Das wusste ich nicht. Und ich habe es verpasst und es war sehr traurig für mich. Gäbe es einen Coworking Space, hätte ich diese unangenehmste Situation nicht. Aber jetzt benutze ich Coworking Düsseldorf